Bouleabteilung der TSG Echte

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

Boulodrome der TSG Echte

Nach den Anfängen auf der Rotgrandlaufbahn neben dem Fußballfeld wurde nach alternativen Möglichkeiten für eine eigene Spielfläche gesucht. Dazu bot sich ein alter Tennisplatz neben dem Fußballfeld an. Das Problem bestand allerdings darin, dass der Tennisplatz keinen Rotgrandbelag, sondern einen Tartanbelag besaß. Die Boulekugeln sprangen darauf wie ein "Flummi". Es musste daher ein anderer Belag her. Um dem Belag die Schwingung zu nehmen, wurde Kalksteinmaterial (Körnung 0/30) in einer Stärke von rd. 10 cm als Unterbau aufgebracht.
Das Gewicht des Materials sorgt dafür, dass die Schwingungen kompensiert werden. Es wurden rd. 60 to. Kalksteinmaterial angefahren. Diese wurden dann mit einem Radlader auf den alten Tennisplatz gefahren und von Hand verteilt. Dabei wurde versucht, die Unterbauhöhe von ca. 10 cm einzuhalten, um eine möglichst ebene Fläche zu erhalten. Der Unterbau wurde dann mit einer Rüttelplatte verdichtet. Der feine Kalkanteil im Material sorgt nach Regeneintrag und Trocknung für eine zusätzliche Aushärtung der Spielfläche.

Nach dem Aufbringen des Unterbaus erfolgte die Herstellung der bespielbaren Oberfläche. Dazu wurde in einer Stärke von rd. 5 cm Kalksteinmaterial in feinerer Körnung (0/8) aufgebracht. Auch hier wurde mit Schaufel und Abzieher die Fläche glatt gezogen und anschließend mit der Rüttelplatte verdichtet.

Das feinere Obermaterial (0/8 Körnung) sorgt für eine bessere Bespielbarkeit des Platzes, da weniger große Steine (wie im Unterbau bis ca. 30 mm Durchmesser) die Laufbahn der Kugel behindern. Die Spielfläche wurde auf einer Größe von rd. 15 m x 26 m hergestellt. Dadurch lassen sich 8 Spielbahnen regelgerecht herstellen. Somit können z.B. Ligaspiele mit bis zu 4 Vereinen durchgeführt werden.
Die Eingrenzung der gesamten Spielfläche erfolgte mit imprägnierten Rundhölzern (Durchmesser 10 cm). Dadurch wird das Weiterlaufen der Kugeln nach überschreiten der Auslinien verhindert. Zwischen den Auslinien (schwarzes Verpackungsband aus Kunststoff) und den Rundhölzern wurde ein Abstand von rd. 35 cm gewählt. Im Sommer 2009 wurde nochmals Feinmaterial (0/8 Körnung) in einer Stärke von ca. 4 cm aufgetragen, da durch Regen ein Teil des Feinmaterial in den Unterbau abgeschwemmt wurde und somit dickere Steine die Oberfläche erreichten.